Eines Nachts Eines Nachts, ich lag in tiefem Schlaf,
als mich zärtlich berührt',
deine Hand, und hat mich verführt
Du kam'st durch die verschlossene Tür,
ich weiß nicht wie's dir gelang,
auf einmal warst du neben mir, so nackt und blank
Und über uns auf dem Dach, machten auch die Katzen Krach,
sie mauzten und schnurrten dazu, - ein bisschen auch du.
Ach, war das ein sanftes Auf und Ab,
und wie schön roch deine Haut,
und dann verfielen wir in leichten Trab, weil schon der Morgen graut'
Und wir trabten bis zum ersten Sonnenstrahl,
bis uns're Kraft fast versiegt,
deine Augen sagten: Noch einmal, - und du warst so vergnügt.
Erschöpft hielten wir uns an der Hand,
die Sonne wärmte mild und schön,
wir lagen wandelnd an Traumes Rand,
- ich sah' dich nicht geh'n.
© Christian Koch Aus dem Buch "Der Mond im Schlafrock"
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